Veranstaltung: | Jahreshauptversammlung am 23.02.2023 |
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Tagesordnungspunkt: | 4.3.2 Wahl: Kreisvorsitzende*r (offener Platz) |
Antragsteller*in: | Stefan Kuczera |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 08.02.2023, 09:08 |
B2: Stefan Kuczera
Name
Text
Bewerbung als Co-Kreisvorsitzender von Bündnis `90 / Die Grünen Herne
Liebe Freund:innen,
bei der bevorstehenden Jahreshauptversammlung werde ich erneut für den zweiten, offenen Platz als Vorsitzender im Team des Kreisvorstandes kandidieren. Hier möchte ich Euch meine Ziele und Motive für eine erneute Kandidatur vorstellen und um Eure Unterstützung werben.
Seit 2021 haben wir im GRÜNEN-Kreisverband Herne ein Vorsitzenden-Duo, mit dem wir die Trennung von Amt und Mandat verwirklichen. Das ist eine bemerkenswerte, tolle Entwicklung – nicht zuletzt, weil nach der Kommunalwahl 2020 auch in der GRÜNEN Fraktion im Rat der Stadt Herne und in den Bezirksvertretungen so viele Menschen wie nie zuvor politische Verantwortung übernommen haben. Hier wird sichtbar: Wir verbreitern unsere Basis, wir werden mehr, wir können auch mehr leisten. Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, dass wir dieses Potenzial auch zukünftig noch besser abrufen. Die Arbeit im Kreisvorstand verstehe ich als Ermöglichungsarbeit: Wir schaffen die organisatorische Plattform, damit Ihr, unsere Mitglieder, in der Partei Eure politischen Interessen artikulieren und verfolgen könnt. Die Herner GRÜNEN sollen eine Mitmachorganisation sein. Daher will ich nun, nach dem Ende der Pandemie, auch daran mitarbeiten, dass wir wieder stärker ein durch intensiven persönlichen Austausch und politische wie außerpolitische Begegnungsmöglichkeiten geprägtes Parteileben entfalten. Es gibt viele neue Gesichter in der Partei. Manche davon haben noch kaum Gelegenheit gehabt sich persönlich einzubringen. Mir ist es ein Herzensanliegen das zu ändern, auch durch neue und veränderte, besonders auch niedrigschwellige Formate.
Der Parteivorstand hat in der Kommunalpolitik immer auch die Aufgabe, die Arbeit der Ratsfraktion solidarisch, aber auch kritisch zu begleiten. Das ist uns in den vergangenen zwei Jahren mit zunehmender Wirksamkeit gelungen. Die Partei „läuft nicht mehr mit“, wie es früher oft der Fall war, sondern ist selbstständig und entwickelt eigene Vorstellungen und Positionen, die wichtige Impulse für die Arbeit im Rat geben. Das hat vor allem mit Eurem inhaltlichen Engagement, der Basisarbeit, zu tun. Für diese Basisarbeit müssen und können wir im Kreisvorstand die Räume ermöglichen. So konnte auf Initiative von Vivien aus dem Parteiarbeitskreis Umwelt jüngst eine Initiative zur Entsiegelungsstrategie erarbeitet werden. Und auch die Projektgruppe Blumenthal, die Prüfsteine für die Möglichkeiten und Grenzen der Entwicklung des Blumenthal-Geländes entwickelt hat, hat der Fraktion politische Orientierung in einer komplexen und innerparteilich durchaus streitigen Sachfrage geben können.
Ich möchte diese Arbeit gerne im Vorstandsteam und mit unserem neuen Kreisgeschäftsführer Uli fortsetzen. Dafür werbe ich um Euer Vertrauen und Eure Stimme bei der Jahreshauptversammlung am 23. Februar.
Liebe Grüße
Euer
Stefan